05.05.2005
Transnationale Unternehmen können sich ihrer Verantwortung im Zusammenhang mit Menschenrechtsfragen nicht länger entziehen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Zentrums für nachhaltige Unternehmens- und Wirtschaftspolitik der Universität Zürich. Längerfristig zahle sich frühzeitiges Handeln für die Unternehmen aus, schreiben die Autoren.
Gemäss der Studie sind verschiedene Entwicklungstrends auszumachen, welche die Unternehmen vermehrt zwingen, Menschenrechtsfragen in ihre Unternehmenspolitik miteinzubeziehen. Erwähnt werden etwa internationale Gerichtsverfahren, zunehmende Einbindung von Interessenvertretern in politische Prozesse sowie die Tendenz, dass künftig gesetzliche Regelungen die Beachtung der Menschenrechte in der Wirtschaft klarer festschreiben.
- Transnational Corporations and Human Rights: The Business Implications, März 2005 (pdf, 44 S.)
- «UNO-Studie: Rolle der Privatwirtschaft bei der Friedensförderung»
Artikel auf humanrights.ch vom 3. Mai 2005