01.04.2004
Die Deutschschweizer Medien vermitteln generell ein positives Bild von Juden. Mehrheitlich negativ typisieren sie hingegen Muslime. Zu diesem Resultat kommt eine Studie der Universität Zürich, die im Auftrag der jüdischen Anti-Defamation Kommission von Bnai Brith Zürich durchgeführt wurde.
Aus der Studie geht hervor, dass Muslime in undifferenzierter Weise als Täter, Aggressoren und Verursacher von Konflikten dargestellt werden. Allgemein seien fragwürdige Zuschreibungen an das Kollektiv Muslime oder Juden häufig, schreibt hierzu Bnai Brith in einer Medienmitteilung. In Bezug auf jüdische Akteure zeichnen demnach die Medien aber ein wohlwollendes Bild. Ausgenommen von diesem positiven Befund sei jedoch die Berichterstattung im Kontext des Nahost-Konfliktes.
- Medien: Ein positives Bild der Juden
Medienmitteilung von Bnai Brith vom 26. März 2004 (pdf, 1 S.)