13.03.2008
Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und in enger Zusammenarbeit mit Migrantinnen und Migranten führt die Vermittlungsstelle der Caritas Präventionskampagnen in der vom Problem der Mädchenbeschneidung betroffenen Migrationsbevölkerung durch. Damit dies gelingt, werden interkulturelle DolmetscherInnen und VermittlerInnen weitergebildet, beraten und begleitet. In der ganzen Schweiz werden Informationstreffen für betroffene Frauen zum Thema Frauengesundheit und Mädchenbeschneidung organisiert.
Die Vermittlungsstelle fördert die nationale Vernetzung gegen Mädchenbeschneidung: Sie koordiniert eine nationale Fachgruppe zum Thema Mädchenbeschneidung und publiziert unter www.caritas.ch/gesundheit eine Liste von Personen aus verschiedensten Fachgebieten, die betroffenen MigrantInnen sowie anderen Personen zur Verfügung stehen. Zweimal pro Jahr gibt sie zudem einen Newsletter für vom Thema Betroffene und weitere Interessierte heraus, in dem auf aktuelle Anlässe, Projekte, Programme, Veröffentlichungen usw. hingewiesen wird. Weiter stellt sie Literatur und didaktisch-methodisches Material für die Präventionsarbeit zur Verfügung und organisiert in der Deutschschweiz und in der Romandie Fortbildungen.
Für weitere Infos zum Thema «Mädchenbeschneidung in der Schweiz» siehe Caritas Newsletter:
- Rechtliche Situation zum Thema Mädchenbeschneidung in der Schweiz (pdf, 4 S.)
- Wie darüber sprechen? (pdf, 4 S.)
- Mädchenbeschneidung aus dem Blickwinkel der Frauengesundheit (pdf, 4 S.)
Kontakt: Caritas Schweiz, Abteilung Integration und Soziale Projekte, Monika Hürlimann,
Löwenstrasse 3, Postfach, 6002 Luzern, 041 419 23 55, mohuerlimann@caritas.ch