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Häusliche Gewalt und Sucht: Zusammenarbeit von Sucht-, Opfer- und Täter*innenberatung im Fokus


10. Dezember 2024, 9.15 - 16:45 Uhr
Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich
Häusliche Gewalt und der Konsum von Substanzen – insbesondere von Alkohol – treten oft gemeinsam auf. Der Zusammenhang zwischen Sucht und Häuslicher Gewalt ist komplex. So erhöht bspw. Alkoholkonsum die Gewaltbereitschaft bei bereits vorhandenen Problemen. Das Ausüben von Gewalt kann wiederum zu vermehrtem Alkoholkonsum führen. Auch das Erleiden von häuslicher Gewalt kann den Konsum von Alkohol oder anderen Substanzen beeinflussen. Kommt hinzu, dass sowohl Gewalterfahrungen wie auch Sucht in unserer Gesellschaft oft tabuisiert werden.

Aufgrund dieser Umstände ist die Beratung und Begleitung von Betroffenen der Dualproblematik Sucht und Häusliche Gewalt anspruchsvoll. Spezialisierte Fachstellen oder stationäre Angebote für Personen, die von Sucht und Häuslicher Gewalt gleichzeitig betroffen sind, gibt es derzeit kaum. Umso wichtiger ist es, dass Fachpersonen der Täter:innen-, der Opfer- und der Suchtarbeit um die Dualproblematik wissen, die verschiedenen Angebote kennen und vernetzt zusammenarbeiten.

Die Veranstaltung (inkl. Verpflegung) ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erwünscht.

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